Systemisch: Wie funktioniert es?

Einführung „Freies Systemisches Aufstellen, Freies Familienstellen“ 
begründet durch Olaf Jacobsen 2003 organisiert von Elke Keck
 
 
Freie Systemische Aufstellungen ersetzen weder den Arzt noch den Psychotherapeuten!!! 
Jeder nimmt eigenverantwortlich an einer „Nicht-therapeutischen Veranstaltung“ teil. 
 
Gründe für „Freies systemisches Aufstellen“? 
 
In unserem Lebensfluss gibt es immer wieder Unordnung und Chaos, Herausforderungen, Themen und Lebenssituationen, die viele Fragen aufwerfen und keine Lösungsideen vorhanden sind. 
 
Dies können in verschiedenen Lebenslagen, verschiedene Themen sein und doch können diese auch ein gemeinsames Muster tragen. In einer freien systemischen Aufstellung lässt sich hier viel erkennen und lösen und somit den Lebensfluss wieder in Bewegung und in Ordnung bringen. 
 
Konfliktthemen oder Zielmöglichkeiten können sein: 

Familienthemen Kinder, Eltern, Partnerschaft, Trauer, Konfliktbetrachtung 

Beziehungen und Freundschaften 

Beruf 
Mobbing, Burn-out, Erfolgsfindung, Veränderungsentscheidung, 
Teamverbesserung, mein Platz im Team, Konfliktbetrachtung 

Lebensfragen und Entscheidungen für alle Lebenslagen 

Gesundheit 
immer wiederkehrende Krankheiten, chronische Krankheit, Allergien, 
fehlende Kraft fürs Leben, Trauerverarbeitung, Idealgewicht 

Persönliche Selbstentwicklung 
„ICH bin“ 

Wie funktioniert es, das Stellvertreter sich so zeigen/die Situation spiegeln, wie sich die Situation im Leben und zum gestellten Thema des Chefs/Aufstellers abspielt? 

Die große Frage ist, warum empfindet ein Stellvertreter in seiner Rolle, Emotionen, körperliche Empfindungen und Gefühle sowie Handlungsimpulse, die tatsächlich nicht zu ihm als Person gehören? Er kennt meist den Menschen gar nicht, den er hier spielt oder repräsentiert! Und doch zeigen diese wundersamen Wahrnehmungen ein faszinierendes, verblüffendes Spiegelbild von Emotionen, die zum aufgestellten Thema und der Person stimmig passen.  

Dieses Phänomen wird in der Fachwelt als z. B. “Resonierende Empfindungen“ - Olaf Jacobsen, „Repräsentative Wahrnehmung“ - Matthias Varga von Kibéd, „wissendes Feld - Bert Hellinger“ oder "morphogenetische Felder - Rupert Sheldrake benannt. Die Quantenphysik ist hier in der Forschung aktiv, doch ist das Phänomen noch nicht erklärbar.
 Im Gehirn befindliche Spiegelneuronen sind vermutlich für die Resonanz verantwortlich. 

Das Freie Aufstellen konzentriert sich auf das Phänomen der „Resonanz“ in unseren Gefühlen. Resonanz taucht auf, sobald wir uns als Stellvertreter für die Probleme und Fragen anderer Menschen zur Verfügung stellen. Wir beginnen, die Personen oder Anteile des fremden Problems in uns selbst zu spüren und bieten dadurch der aufstellenden Person einen Spiegel für ihr Anliegen. 

Die Methode des Freien Aufstellens wurde von Olaf Jacobsen entwickelt, damit dieses natürliche Resonanz-Phänomen auch außerhalb eines therapeutischen oder fachlich geleiteten Rahmens von jedem genutzt werden kann. Jeder, der daran Interesse hat, sich mithilfe anderer Menschen sein Anliegen spiegeln und lösen zu lassen, kann an einer Gruppe für Freies Aufstellen teilnehmen. Auch Einzelaufstellungen können hilfreich sein um ein Anliegen/Thema anzuschauen.  

Unterschied zu anderen Aufstellungstechniken ist, dass der Aufsteller sowie die Beteiligten in der Eigenverantwortung alles frei entscheiden und es eine Nichttherapeutische Veranstaltung ist. 

Wie geht „Freies Systemische Aufstellung/ Freies Familienstellen“? 

Sie haben ein Anliegen/Frage zu einem Thema und möchten durch eine Aufstellung eine „Eigenverantwortliche Lösung“ finden, dann weiterlesen ! 

In einer organisierten Veranstaltung kommen Menschen die ein Anliegen haben oder sich als Stellvertreter zur Verfügung stellen, zusammen. Es ist auch möglich nur als Zuschauer dabei zu sein, um die Aufstellungsarbeit kennen zulernen. 

Auch in einer Stellvertreterrolle erfährt man öfters was über sich, lernt Gefühle kennen und oft hat die Rolle mit einem eigenen Lebensthema zu tun und kann somit auch zu eigenen Lösungsideen führen! 

Jeder ist Chef von sich selbst und in Eigenverantwortung zu sagen „ich möchte aus der Rolle“ oder „ich stehe jetzt nicht zur Verfügung“!! 

Die Zeit ist von mir als Organisator Elke Keck in der Regel, wenn nichts anderes besprochen wurde, 
auf 60 Minuten beschränkt. 
 
Das Schlussbild nach 60 Minuten ist für diesen Tag „das Mögliche“ und soll so respektiert werden. 
Es kann die Lösung zeigen oder eine neue Ansatzmöglichkeit. 

Eine Einzelbegleitung ist mit Gespräch mit ca. 90 Minuten zu planen. oder auf Wunsch 120 Minuten, 
bei großem Gesprächsbedarf! 

Wichtig ist für „ALLE“ Teilnehmer, dass jeder immer in seiner Eigenverantwortung bleibt und seine eigenen Grenzen kennt, schützt und setzt!
 Will ich dem Chef zur Verfügung stehen? 
Will ich diesem Thema zur Verfügung stehen?
 Will ich diese Rolle übernehmen? 
Darf ich aus der Rolle – ja immer in Eigenverantwortung für sich sorgen! 

Alles gehört dazu, auch das Grenzen setzen! 
 
 
Noch Fragen? Oder nun den Schritt wagen? 
 
Die erste Aufstellung ist ein erster oder weiterer Schritt, auf dem eigenen Lebensritt! 
 
Nur wenn ich mich vorwärts wage, kommt vielleicht die Ursache zu Tage. 
 
Ursachen sind manchmal zäh und stark, doch mit einer Aufstellung gehen wir ihr ans Mark. 
 
Zeigt sie sich nicht beim ersten Mal, so braucht es halt ein zweites Mal 
 
manchmal auch ein drittes, viertes Mal den Mut doch Stück für Stück und langsam wird es sicher gut! 
 
Versprechen geben, nein dass kann hier keiner, doch mein eigener Heilweg oh ja, der war kein Kleiner! 
 
Langsam langsam Schritt für Schritt …. Im eigenen Tempo, das ist der Hit 
 
Der Hit des eigenen Lebensritts auf dem eigenen Lebensweg! Das eigene Märchen mit hoffentlich „Happy End“ erleben! 
 
 
Auf YouTube gibt es einige Videos, wo Olaf Jacobsen diese Arbeit sehr gut vorstellt! 
 
 
Elke Keck, Goethestr. 10, 89564 Nattheim, Tel. 07321/6602700
 Organisatorin „Freies Systemisches Aufstellen/Freies Familienstellen“ 
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